Female Empowerment im Studium und in der Ausbildung

In Deutschland bilden Frauen zwar die Mehrheit unter den Studierenden, jedoch findet das Thema Female Empowerment in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) noch zu wenig Anklang. Im Wintersemester 2022/2023 waren beispielsweise nur 19,51 % der Studierenden im Fach Informatik weiblich, obwohl Berufe in diesem Bereich oft besonders gut bezahlt werden. Diese Diskrepanz zeigt sich auch in der Berufsausbildung, wo Frauen in technischen Berufen deutlich unterrepräsentiert sind. Darüber hinaus sind Frauen in Forschung und Lehre noch immer zu selten vertreten, was jungen Einsteigerinnen weibliche Vorbilder und Ansprechpartnerinnen vorenthält. Viele Hindernisse sind jungen Frauen zunächst nicht bewusst, die Überwindung dieser ist jedoch essenziell. Hier ein kleiner motivierender Text:

Beginnen wir mit den Basics:

Sucht nach Mentoren: Mentoring-Programme sind eine unschätzbare Ressource, um von Erfahrenen in eurem gewählten Bereich zu lernen. Sucht gezielt nach Mentorinnen, die euch inspirieren und bei der Erreichung eurer Ziele unterstützen können. Weibliche Vorbilder sind in vielen Aspekten vorteilhaft, dennoch kann die Zusammenarbeit mit männlichen Mentoren ebenso bereichernd sein. Entscheidend ist, dass ihr euch von eurem Mentor bzw. eurer Mentorin verstanden, gefordert und gefördert fühlt.

Vernetzt euch: Nutzt die Macht des Netzwerkens, um Kontakte zu Gleichgesinnten und Branchenexperten zu knüpfen. Blickt über die Community an eurem Studien- oder Ausbildungsplatz hinaus. Plattformen wie LinkedIn oder spezialisierte Foren bieten euch Möglichkeiten, Verbindungen aufzubauen und Unterstützung zu erhalten. Seid aktiv, nehmt Kontakt zu interessanten Personen auf, stellt Fragen und präsentiert eure Fähigkeiten, um euch von der Masse abzuheben.

Stärkt euer Selbstbewusstsein: Studien zeigen, dass Männer sich häufiger auf Stellen bewerben als Frauen, auch wenn sie nicht alle Anforderungen erfüllen. Vertraut auf euch und eure Fähigkeiten und kommuniziert diese selbstbewusst. Es ist angebracht, mit euren Kenntnissen zu prahlen. Jeder hat Erfolge erzielt, die ihn einzigartig machen – diese gilt es zu betonen. Eine Lücke im Lebenslauf, weil ihr gereist seid? Jedoch, ihr habt dabei eine neue Kultur und Sprache kennengelernt, eine einjährige Reise organisiert und auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt!

Bildet euch weiter: Bildung ist ein lebenslanger Prozess. Nutzt Möglichkeiten zur Weiterbildung (z. B. zusätzliche Kurse, Workshops oder Konferenzen), um eure Fähigkeiten zu erweitern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Seid stolz auf eure Bildungserfolge und teilt diese mit anderen.

Engagiert euch: Setzt euch für euch wichtige Themen ein, sei es durch ehrenamtliches Engagement in studentischen Organisationen oder durch Aktivismus. Euer Engagement trägt nicht nur zu positiven Veränderungen bei, sondern stärkt auch euer Selbstbewusstsein. Nehmt euch vor zu wachsen und immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Strebt danach, euch stets weiterzuentwickeln und gebt euch nie mit dem Status quo zufrieden. Plant den nächsten größeren Schritt nach vorn und arbeitet konsequent darauf hin, eure Ziele zu erreichen.

Veröffentlicht am 08.03.2024


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